Wie lange dauert ein MRT Herz?

Ein MRT Herz wird zum Beispiel wegen V.a. Herzmuskelentzündung (Myokarditis), Herzinsuffizienz oder V.a. Erkrankungen des Herzmuskels (Kardiomyopathie) gemacht.

Dies ist lediglich ein Richtwert. Bitte beachte, dass verschiedene Aspekte, wie zum Beispiel die Anzahl der MRT-Sequenzen, das genaue MRT-Gerät und die genaue Fragestellung die Dauer deiner MRT-Untersuchung beeinflussen können.

In unserer Datenbank dauern ca. 90 % der Untersuchungen kürzer und 5 % der Untersuchungen länger als eine Untersuchung vom Herz.

Wie ist der Ablauf einer MRT Herz Untersuchung?

Für die Untersuchung wirst du auf dem Rücken gelagert, sodass dein Herz genau in der Mitte der Röhre ist. Dann wird eine sogenannte Spule auf dich gelegt, die dafür da ist das Signal aus deinem Körper zu detektieren. Häufig ist es für die Untersuchung notwendig, dass dir Kontrastmittel gegeben wird. Dafür legt dir der Arzt oder eine MTRA vor der Untersuchung einen Zugang ("Braunüle") in die Ellenbeuge. Über diesen Zugang kann dir dann während der Untersuchung Kontrastmitel gespritzt werden. Das Kontrastmittel wird normalerweise immer gegen Ende der Untersuchung gespritzt. Merken tust du davon eigentlich nichts. Manchmal kann es kalt im Arm werden. Dann werden dir EKG-Elektroden aufgeklebt. Diese EKG-Elektroden sorgen dafür, dass das Gerät genau weiß, wann dein Herz schlägt. Manche MRT-Sequenzen werden nämlich anhand des Herzschlags geplant. Bei bestimmten Fragestellungen kann es außerdem sein, dass dein Arzt dir ein Medikament (z.B. Adenosin) spritzt, welches eine Belastung des Herzens, wie zum Beispiel beim Sport oder Treppensteigen, simuliert. Damit möchte man sehen, wie sich dein Herz unter Stress verhält, da manche Veränderungen nur so zu sehen sind.